Wer die Sibirische Waldkatze kennt, wird vermutlich nie wieder Katzen einer anderen Rasse halten wollen. Für alle, die noch nicht das Glück hatten, hier eine kurze Beschreibung der Rassestandards:
Sibirische Waldkatzen sind relativ groß und kräftig, gekleidet in einem eleganten, doch pflegeleichten, halb-langem, griffigen Pelz. Seine Beine sind stämmig und stark. Er hat einen stark ausgeprägten Kopf und leuchtende smaragdgrüne Augen. Es ist die Nationalkatze Russlands, dennoch eine verhältnismäßig junge Rasse. Erste Zuchtergebnisse wurden 1986 verzeichnet – seit 1989 mit Niederschrift der Rassestandards durch Olga Mironova erfreut sich die Rasse zunehmender Beliebtheit weltweit.
Kopf und Körper sind wohlproportioniert. Die Kopfform ist die eines Trapez mit ausgeprägtem Kinn, weit sitzenden abgerundeten Ohren schmücken den flachen Oberkopf, der nach unten hin in eine leicht gewölbte Stirn übergeht und von einer breiten Nase gesattelt wird.
Die leicht abgeschrägten Augen sind rund und weit auseinander gesetzt. Augenfarben sind von Bernsteingelb bis Smaragdgrün zulässig (Blau für Neva Masquarade) und harmonieren mit der Fellfarbe.
Das Fell zeichnet die Sibirische Waldkatze aus: das Deckfell ist schlicht, glänzend und wasserabweisend von den Schulterblättern, über den Rücken und Seiten, bis über den Schwanz. Das Unterfell ist dicht und bildet eine perfekte Isolierung, die die Katze im Sibirischen Winter warmhält. Im Sommer wird das Fell ausgedünnt getragen. Stattliche Länge erreicht das Fell an Kragen und Hosen.
Farben sind in fast allen Varianten erlaubt. Die Colorpoint sibirische Waldkatze wird Neva Masquarade genannt. Die Urform ist die „black tabby“.
Der Schwanz ist breit und stark wobei das Fell griffig, dicht und etwas länger als am Körper ist.